Wer kennt das nicht: die Jeans haben ein Loch…

Immer wieder hört man: „Bitte lass das!“ Vor allem wenn wieder mal Anlauf genommen wird und dann sich auf die Knien geworfen wird. Manch einer denkt „Au, wie kann das den Kindern nicht weh tun?“, aber Eltern denken eher „Haben wir noch eine Hose ohne Loch für morgen?“. Bei den Kindern sind Löcher an den Knien noch kein modisches Statement.

Ich bin aber gegen die Löcher. Sie werden ja nur größer und wenn das Kind dann hinfällt ist das Knie doch blutig. Eine Jeans schützt sonst recht gut davor. Somit heißt es bei uns, die Löcher müssen weg. Lösung: Bügelflicken! Sogenannte „Patches“. Schön nach Anleitung aufgebügelt, aber wieder von Kindern angezogen und es beginnt sich zu lösen. Grr! Man kann die Hosen zwar waschen, ohne dass sich etwas tut, aber wenn die Hose wieder getragen wird, löst sich der Flicken immer weiter.

Da ich jetzt Plotter und Zubehör habe und dazu auch eine Transferpresse gehört, bei der man die genaue Temperatur einstellen kann, starte ich einen neuen Versuch für intakte Hosenbeine. Patch zugeschnitten bzw. Altes platt gezogen. Temperatur auf 165°C eingestellt und Dauer von 17 Sekunden. Ist das genug oder zu viel? Ran an die Hosen und es hält. Im Gegensatz zum Bügeleisen merkt man jetzt, dass der Kleber schmilzt. Auf jeden Fall funktioniert es.

Jetzt sind Thing 1 und Thing 2 dran. Die Hosen müssen schließlich getestet werden. Bin gespannt wie lange das diesmal halten wird.

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